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Team Management
07.06.2022
Kategorie Magazin

Team Management: Wie gute Leader heute führen

Noch vor einigen Jahren gab es einen klaren Unterschied zwischen Führung und Management. Während ein Manager traditionellerweise ein System am Laufen hält, sorgen Führungskräfte für die Erreichung unternehmerischer Ziele, indem sie vor allem Menschen beeinflussen und führen. Führung wird damit eher über informelle und emotionale Faktoren geprägt und das Management über sachliche und technische. Mittlerweile bedeutet gute Führung aber vor allem, ein gutes Team Management zu entwickeln und zu etablieren.

Was bedeutet Team Management eigentlich? 

Hinter dem Begriff Team Management verbirgt sich gleichzeitig die Aufgabe und auch die Fähigkeit, die Mitglieder eines Teams optimal zusammenzustellen und sie im Anschluss so zu koordinieren, dass sich ein effektiver Workflow ergibt. Das Ziel im Team Management ist es, die Kompetenzen und Ressourcen jedes Einzelnen so zu nutzen, dass sich das Team gegenseitig unterstützen und motivieren kann. Ein gelungenes Team Management steigert die Produktivität und reduziert die Gefahr von krankheitsbedingten Ausfällen und Burnout-Erkrankungen. Die Fähigkeit zum Team Management steht in einer Reihe mit anderen Kompetenzen wie Führungskompetenz, emotionale Intelligenz und aktiv zuhören zu können. All diese Talente und Fähigkeiten kannst Du weiter ausbauen und gezielt daran arbeiten, um ein guter Leader zu werden. 

Warum ist ein gutes Team Management so wichtig?

In der modernen Arbeitswelt kommt es darauf an, die eigene Führungsrolle immer wieder aufs Neue zu reflektieren. Als Führungskraft kommt Dir zunehmend die Bedeutung zu, die richtigen Rahmenbedingungen für ein selbstbestimmtes Arbeiten zu schaffen, Ziele und Regeln zu definieren und dafür zu sorgen, dass diese eingehalten werden. Im Idealfall schaffst Du es, durch ein gutes Team-Management sämtliche Aufgaben und Verantwortlichkeiten in Deinem Team zu delegieren und Deine Team-Mitglieder zu befähigen, eigenverantwortlich und selbstbestimmt im Sinne der unternehmerischen Ziele zu arbeiten.

Ein Team, das gut zusammenarbeitet und alle wichtigen Kompetenzen abdeckt, eröffnet für jede Organisation ganz neue Möglichkeiten. Heute kommt es darauf an, schnell zu reagieren und sich flexibel an veränderte Marktbedingungen anpassen zu können. Dies gelingt nur dann, wenn jeder Einzelne innerhalb des Teams seine Aufgaben kennt, sich optimal mit Kollegen abstimmt und neue Ideen einbringen kann. Mit einem gelungenen Team Management schaffst Du die beste Basis für eine gute Zusammenarbeit, stärkst das Engagement und die Moral des Teams und stellst damit die Zukunftsfähigkeit Deiner Organisation sicher. 

Was ist der Unterschied zwischen Team Management und Projekt Management?

Der zentrale Unterschied zwischen dem Team Management und dem Projekt Management liegt im Fokus. Während sich der Projektmanager auf die Organisation und Durchführung eines Projektes fokussiert, arbeitet der Teammanager hauptsächlich am Aufbau eines gut funktionierenden Teams. Auch wenn sich die Aufgabenbereiche überschneiden können – schließlich arbeiten die meisten Teams immer auch an einem Projekt – liegt das Hauptaugenmerk darauf, das Team gut zu organisieren, damit sich jeder wohlfühlt und seine Kompetenzen optimal nutzen kann. 

Team Management beginnt mit der Zusammenstellung des Teams

Als Basis für ein gutes Team Management brauchst Du ein funktionierendes Team. Umso wichtiger ist es, bereits bei der Auswahl der Mitarbeitenden darauf zu achten, dass sich die einzelnen Team Mitglieder sowohl in ihren Kompetenzen als auch in ihren Charaktereigenschaften gut ergänzen. Außerdem kannst Du Reibungen und Konflikte verhindern, wenn die Teamstruktur passt. Für die Zusammenstellung Deines Teams gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder Du entscheidest Dich für ein homogenes Team aus Mitgliedern, die einander ähnlich sind oder Du setzt auf ein diversifiziertes Team.  

Homogene Teams: Weniger Konflikte, aber unausgewogene Lösungen 

Häufig ergibt sich heute der Umstand, dass Teams mit verschiedenen fachlichen, aber auch kulturellen Hintergründen zusammenarbeiten. Die Teamarbeit gestaltet sich über Grenzen hinweg und oft sind die einzelnen Mitglieder des Teams sogar an verschiedenen Standorten tätig oder sprechen nicht einmal dieselbe Sprache. Daraus ergibt sich häufig Konfliktpotenzial. In einem homogenen Team sind sich die einzelnen Mitglieder in Sachen Alter, Qualifikation und kulturellem Hintergrund relativ ähnlich. Der Vorteil ist, dass weniger Zeit für die Konfliktbewältigung eingeplant werden muss – stattdessen befinden sich alle Teammitglieder etwa auf demselben Wissensstand und können schneller mit der Arbeit beginnen. Es entstehen bessere Voraussetzungen für die Team-Effizienz. 

Vorteile homogener Teams auf einen Blick: 

  • Weniger Konfliktfälle im Team 
  • Höhere, wechselseitige Ersetzbarkeit 
  • Gefühle der Sympathie und Zusammengehörigkeit im Team 
  • Bessere Leistungspotenzierung 
  • Höhere Produktivität 

Demgegenüber stehen aber auch die Nachteile, die sich durch ein Team Management mit heterogenen Teams ergeben. Oftmals bilden sich innerhalb eines heterogenen Teams geschlossene Ansichten, die andersartige Perspektiven ausschließen. Es entsteht schneller ein Druck in Richtung der Konformität und die Gefahr fehlender Flexibilität und Anpassungsfähigkeit der gesamten Organisation. Sobald sich Aufgaben ergeben, die unterschiedliche Qualifikationen und Hintergründe verlangen, gelangt eine heterogene Gruppe schneller an ihre Grenzen. Der wohl größte Nachteil eines heterogen zusammengestellten Teams ist die geringere Kreativität und die eingeschränkte Vorgehensweise in der Lösungsfindung.

Diversifizierte Teams: Höheres Konfliktpotenzial, dafür aber innovativere Lösungsansätze 

In einem diversifizierten Team kommt ein vielfältiges Wissen aus verschiedenen Fachbereichen und Kulturen zusammen. Dadurch ist das Konfliktpotenzial höher, aber das Team ist dafür in der Lage, innovative Lösungsansätze und neue Ansätze zu entwickeln. Diversifizierte Teams gelten im 21. Jahrhundert allgemein als erfolgreicher. Soll beispielsweise ein neues Produkt auf den Markt gebracht werden, braucht es neben Ingenieuren auch Marketing-Profis und Kundenberater. Auch im Rahmen von Fusionen ist es heute wichtig, dass Mitarbeitende mit verschiedenen Hintergründen gut zusammenarbeiten können. 

Naturgemäß sind gerade im Beginn einer Zusammenarbeit in heterogenen Teams Konflikte und Reibungen zu erwarten, die sich zunächst negativ auf die Effizienz auswirken. Mitarbeitende in heterogenen Teams brauchen zunächst grundsätzlich länger, um sich aufeinander einzuspielen. Es ist von jedem Einzelnen Toleranz und die Bereitschaft zu erwarten, sich auf den anderen und die Unterschiede einzustellen. Die eigene Routine muss überdacht werden und Arbeitsweisen stehen auf dem Prüfstand. Die erste und wichtige Aufgabe eines diversifizierten Teams ist es, eine gemeinsame Basis für die Zusammenarbeit zu schaffen. Hier muss auch das Team Management oft aktiv mitgestalten. Es bilden sich verschiedene Rollen, bei denen bestimmte Teammitglieder auf ihre vorherigen Gewohnheiten beharren und andere, die dadurch eingeschüchtert werden. Dadurch kann es schnell passieren, dass der große Vorteil der Perspektivenvielfalt verloren geht. Umso wichtiger ist ein funktionierendes Team Management im Hintergrund. 

Vorteile heterogener / diversifizierter Teams auf einen Blick: 

  • Kreativere Lösungen durch unterschiedliche Perspektiven / Erfahrungen 
  • Weniger Blindheit durch Routine 
  • Hohe interkulturelle Kompetenz 
  • Bearbeitung komplexer Gruppenaufgaben möglich
  • Gegenseitige Inspiration durch andere Denkweisen und Perspektiven 

Der wohl größte Nachteil besteht in dem hohen Konfliktpotenzial, wodurch Disharmonie und ein mangelhaftes Team-Gefühl entstehen. Dies ist aber stark von den einzelnen Team-Mitgliedern abhängig. Je mehr Energie für die Konfliktbewältigung aufgebracht werden muss, desto weniger effizient kann das Team arbeiten. Ob und in welcher Ausprägung Konflikte in einem diversifizierten Team entstehen, hängt von vielen weiteren Faktoren wie den Gruppen- und Aufgabenmerkmalen und auch der persönlichen Reife der einzelnen Teammitglieder ab. 

Darüber hinaus solltest Du Dir Gedanken über die optimale Teamgröße machen. In kleineren Teams können die Kompetenzen klarer abgesteckt werden, während es in größeren Teams zu Kompetenz-Überschneidungen kommen kann. Die optimale Zusammenstellung des Teams hängt immer vom jeweiligen Projekt ab und sollte daher individuell entschieden werden. 

Diese Team Management Kompetenzen sind wichtig im Alltag 

Niemand wird als der perfekte Team-Manager geboren. Für ein erfolgreiches Team Management braucht es spezielle Kompetenzen, die Du entweder weiter ausbauen oder Dir gezielt aneignen kannst. Damit Du ein Team richtig zusammensetzen und später gut führen kannst, brauchst Du spezielle Instrumente in der Hand. Ein effektives Team Management beginnt am Ende mit der Kompetenz der Führungskraft. 

  1. Kommunikation in Echtzeit 
    Im Team Management kommt es darauf an, dass möglichst alle Team-Mitglieder immer den aktuellen Stand kennen. Es ist zuletzt Deine Aufgabe, die Kommunikation und den Informationsfluss so zu organisieren, dass niemand außen vor bleibt und jeder Einzelne auf dem Laufenden ist. Dafür kannst du zum Beispiel Projektmanagement-Tools einrichten, auf die jeder Zugriff hat und die immer aktuell gehalten werden. 
     
  2. Mit gutem Beispiel vorangehen können
    Als Team Manager nimmst Du eine Vorbild-Funktion ein. An Dir und Deinen Haltungen orientieren sich alle anderen. Dein Denken und Handeln hat einen entscheidenden Einfluss auf das Team. Insbesondere für die Kommunikations- und die Kollaborationspraktiken solltest Du zum Vorbild werden. Oftmals hilft es, hier das Feedback externer Trainer, Coaches oder Sparringspartner in Anspruch zu nehmen, die Dir in einem geschützten Rahmen ein konstruktives Feedback zu Deinem Führungsstil geben können.  
     
  3. Mitarbeiter Empowerment
    Führung bedeutet im 21. Jahrhundert nicht mehr, alles Wichtige selbst zu erledigen. Deine Aufgabe als Team Manager ist es, die richtigen Aufgaben an die richtigen Mitarbeitenden zu übergeben. Das Team kann nur effektiv arbeiten, wenn Kompetenzen vergeben werden und nicht jeder 5 Tage auf die Freigabe eines Budgets warten muss.
     
  4. Ressourcen planen
    Behalte den Überblick über die Ressourcen Deines Teams. Andernfalls passiert es schnell, dass der einen Mitarbeitenden an ihre Belastungsgrenze kommen, während die andere nicht richtig ausgelastet sind. Auch hier kannst Du Tools zur Kapazitätenplanung einsetzen und dadurch sicherstellen, dass niemand überlastet oder unterfordert ist.
     
  5. Individuellen Stil für das Team Management entwickeln
    Es gibt keine vorgefertigten Pläne, die Du als Team Manager einfach abarbeiten kannst. Passend zu Deinen eigenen Kompetenzen und Fähigkeiten, aber auch abhängig von den Bedürfnissen der Organisation, der Projekte und der Teams solltest Du immer Deinen eigenen Führungsstil entwickeln. Auch dafür kannst Du jederzeit die Unterstützung externer Coaches in Anspruch nehmen. 

Diese Aufzählung der wichtigsten Kompetenzen im Team Management erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sie gibt Dir aber einen Einblick in die wichtigsten Fähigkeiten, die Du mitbringen solltest, um Dein Team zum Erfolg zu führen. 

Methoden für eine erfolgreiche Teamentwicklung 

Ein Team mit den richtigen Personen zu besetzen, ist die eine Sache. Damit sich aus diesen Einzelpersonen ein gut funktionierendes Team entwickelt, braucht es aber spezielle Methoden, um das Team langfristig zu formen, zu stärken und es so erfolgreicher zu machen. Im Folgenden stellen wir Dir in Kurzform einige Modelle der Teamentwicklung vor, die sich in der Praxis bewährt haben. 

Das GRPI-Modell: Optimierung der Zusammenarbeit im Team 

Das Ziel dieses Modells besteht darin, die Zusammenarbeit des Teams zu verbessern und zu erreichen, dass alle an einem Strang ziehen und für dieselbe gemeinsame Sache eintreten. Dabei steht die Abkürzung GRPI für: 

  • G = Goals. Das Team sollte gemeinsame Ziele anstreben 
  • R = Roles. Jedes Teammitglied übernimmt eigene Rollen und Verantwortlichkeiten 
  • P = Process. Für jedes Team werden eigene Arbeits- und Kommunikationsprozesse entwickelt
  • I = Interaction. Alle Teammitglieder orientieren sich an denselben Normen und Werten

Im Vordergrund dieses Modells stehen also die gemeinsamen Ziele. In einem gut funktionierenden Team arbeitet nicht jeder individuell an eigenen Zielen, sondern sieht sich als Teil des Ganzen. Das Team Management hat dabei die Aufgabe, die Aufgaben zu verteilen und Regeln für die Zusammenarbeit festzulegen. Es muss klar geregelt sein, wer welche Kompetenzen hat und wer die Verantwortung für welche Aufgaben übernimmt. 

Team-Rollen festlegen nach Belbin: Teamzusammensetzung entscheidet über Erfolg  

Jeder Mensch bringt eigene Kompetenzen und Persönlichkeitsmerkmale in das Team ein – davon hängt auch seine Rolle innerhalb des Teams ab. Die Wissenschaftlerin Meredith Belbin hat insgesamt neun verschiedene Rollen innerhalb dreier Kategorien definiert, die innerhalb eines Teams besetzt werden müssen. 

  • Handlungsorientierte Rollen
    Innerhalb eines Teams gibt es immer die Macher, die die Ärmel hochkrempeln und Energie und Tatendrang in der Erledigung der Teamaufgaben zeigen. Allerdings können sie teilweise dadurch auch schnell mal andere Teammitglieder übergehen, arrogant wirken oder provokant auftreten. 
     
  • Kommunikationsorientierte Rollen
    Das kommunikative Teammitglied strebt danach, alle Mitglieder gleichermaßen in das Team einzubinden und dadurch für Harmonie zu sorgen. Allerdings verwendet es oft sehr viel Energie darauf, was den Workflow bremsen kann. 
     
  • Wissensorientierte Rollen
    Die wissensorientierte Rolle ist mit einem Teammitglied besetzt, das durch seine kreative und inspirierende Ader neue Ideen und Lösungen für Probleme findet. Es nimmt eine Art Beobachtungsposten ein und bringt gute analytische Fähigkeiten mit. Das gesamte Team wird durch sein Fachwissen bereichert. 
     

Durch das Bewusstsein und die richtige Besetzung der Rollen, können der Erfolg und die Effektivität eines Teams merklich gesteigert werden. Teams sind oft gerade deswegen so erfolgreich, weil sie unterschiedlich sind und jedes Teammitglied eigene Fähigkeiten, Ideen und Denkweisen mit einbringt. Für die gesamte Teamleistung sind unterschiedliche Persönlichkeitstypen von enormer Bedeutung. Das Bewusstsein darüber hilft dabei, einzelne Teammitglieder und ihre Rollen im Team besser zu verstehen. 

Feel-Good-Management: Zufriedenheit der Mitarbeitenden steigern

Was lange Zeit als nicht ganz ernst zu nehmender Trend im Team Management galt, ist heute ein etabliertes Modell für die Teamentwicklung geworden. Der Ansatz dahinter: Das Feedback aller Mitarbeitenden wird ernst genommen, um die Arbeitsatmosphäre und damit auch die Zufriedenheit langfristig zu steigern. das Feel-Good-Management umfasst Themen wie ein gutes Selbst- und Zeitmanagement. Durch die Vermeidung von Stress wird die mentale und die körperliche Gesundheit gesteigert. Auf diese Weise werden Mitarbeitende langfristig an das Unternehmen gebunden, die Fluktuation sinkt und die Einsatzbereitschaft steigt. 

Coaching: Die strategische Form der Teamentwicklung 

Eine effiziente, erfolgreiche und strategische Möglichkeit der Teamentwicklung ist das Coaching. Das Ziel des Coachings wird dabei für jedes Team individuell festgelegt. Coaching-Ziele im Team Management können beispielsweise die Lösung von Konflikten oder die Unterstützung einzelner Team-Mitglieder sein. Auch dann, wenn größere Veränderungen anstehen oder bestimmte Ziele erreicht werden sollen, können Coaches hinzugezogen werden. Der objektive Blick von außen hilft dabei, die Teamentwicklung effektiv voranzutreiben. Zudem ist ein externer Coach eine Vertrauensperson, der sich die einzelnen Teammitglieder gegenüber besser öffnen können. Das Coaching ist immer ein Entwicklungsprozess, für den es keine festen Pläne gibt. Der Coach passt sich immer individuell an den Team Manager und die Teilnehmenden an. 

Das sind die wichtigsten Aufgaben im Team Management

Welche Aufgaben kommen nun dem Team Manager konkret zu? Das hängt wie immer sehr stark von den einzelnen Team-Mitgliedern und den Zielen des Projektes und der Organisation ab. Einige elementare Aufgaben sind im Team Management aber grundlegend dieselben. 

Teamziele festlegen 

Damit das Team in einen Workflow kommt, ist es vorab unerlässlich, klare Ziele zu definieren. Es sollten sowohl die Projektziele für alle klar sein als auch die persönlichen Zielsetzungen der einzelnen Mitglieder. Dabei solltest Du berücksichtigen, dass jedes einzelne Team-Mitglied neben den beruflichen auch ganz persönliche Anliegen und Lebensziele mitbringt, die mit dem unternehmerischen Kontext in Einklang gebracht werden müssen. Das wiederum verlangt echte Management-Qualitäten. Im Folgenden geben wir Dir wichtige Aspekte an die Hand, die ein gutes Team-Management ausmachen. Indem Teamziele schnell erreicht werden, fördert dies die Zusammenarbeit und die Erfolgserlebnisse. Kollektive Erfolge haben einen positiven Effekt auf jedes einzelne Teammitglied. Das Aufstellen dieser Ziele ist dabei eine echte Herausforderung für das Team Management. Es hat sich die SMART-Formel bewährt, nach der Ziele: 

  • Spezifisch
  • Messbar
  • Akzeptiert
  • Realistisch
  • Terminiert

sein sollten.  

Erfolgreiches Konfliktmanagement 

Team Management ist immer auch Konfliktmanagement. Ob homogene oder heterogene Teams: Reibungen entstehen überall dort, wo Individuen aufeinandertreffen und gemeinsam arbeiten. Damit diese Konflikte nicht eskalieren und am Ende in positive Erkenntnisse für die weitere Zusammenarbeit verwandelt werden können, braucht es ein funktionierendes Konfliktmanagement. Nach einer ersten Analyse über den Gegenstand und den Verlauf des Konfliktes ist es die Aufgabe im Team Management, durch ein rechtzeitiges und gezieltes Eingreifen eine Verhärtung der Situation zu vermeiden. Dafür sollten Team Manager die verschiedenen Tools, wie z.B.:

  • Konflikt-Mapping 
  • Konfliktkurve
  • Methaphern

zur Konfliktlösung kennen. Darüber hinaus kann auch hier ein externer Coach helfen, Konflikte zu lösen und damit langfristig die Basis für eine gute Zusammenarbeit zu schaffen. 

Wertschätzende Feedbackkultur 

Die Art und Weise, wie heute Feedback erteilt wird, hat sich in den vergangenen Jahren grundlegend geändert. Feedback ist heute nicht mehr gleichzusetzen mit einer Rüge oder einer Abmahnung. Durch regelmäßige Rückmeldungen sollen die einzelnen Teammitglieder gestärkt und gefördert werden. Die Aufgabe im Team Management besteht darin, konstruktives Feedback zu geben, positive Entwicklungen zu benennen und auch Verbesserungspotenziale aufzudecken. Beachte dabei die Goldenen Regeln, die für eine wertschätzende Feedbackkultur gelten. 

  • Wertschätzende emotionale Grundeinstellung 
  • Zeitnahe Rückmeldungen geben
  • Regelmäßiges Feedback geben
  • Zwischen subjektivem und objektivem Feedback unterscheiden
  • Aktives Zuhören 
  • Gewaltfreie Kommunikation 
  • Feedback immer in Einzelgesprächen 
  • Positive Rückmeldungen einbauen 
  • An Fakten orientieren
  • Ich-Botschaften formulieren

Team Management erfolgreich meistern: So gelingt es Dir

Das Team Management ist eine Herausforderung für jede Führungskraft. Sie stellt Dich vor zahlreiche Aufgaben und verlangt von Dir, dass Du Dich sehr flexibel auf Menschen und Situationen einstellen kannst. Die gute Nachricht lautet: Auch wenn es an der Spitze manchmal einsam wird, kannst Du Dir von unseren Coaches und Sparringspartnern Unterstützung holen. Die Themen der Coachings werden individuell auf Dich und Deine aktuellen Fragen abgestimmt. In einem geschützten Rahmen kannst Du authentisches Feedback zu Deinem Führungsstil und Deinen Methoden im Team Management einholen. Kontaktiere uns gerne für ein Erstgespräch per E-Mail unter contact@stageacademy.de oder über diesen Link

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