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28.07.2022
Kategorie Magazin

Rhetorik in der Führung: So leitest Du Mitarbeiter durch eine intelligente Kommunikation

Hollywood macht es vor. In brillanten Filmen wie „Patch Adams“ mit Robin Williams wird vorgeführt, wie stark die Sprache Menschen beeinflussen kann. Auch in Gerichtsszenen sind die Plädoyers der Anwälte zielführend für den Ausgang der Verhandlung. Rhetorik in der Führung ist eine starke Instanz, mit der Du Dein Gegenüber direkt beeinflussen kannst. Ob in Gesprächen, Meetings oder Vorträgen: Deine rhetorischen Fähigkeiten werden am Ende darüber entscheiden, wie Deine Botschaft ankommt.

Warum ist Rhetorik in der Führung so wichtig?

Die Rhetorik in der Führung dient dazu, ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Nichts anderes setzen Politiker vor den Wahlen ein, um die Wählerschaft auf ihre Seite zu bringen. Im Unternehmen können dies unterschiedliche Ziele sein. Du kannst Dein Team dadurch für eine besondere Herausforderung motivieren, sie dazu anleiten, Konflikte zu lösen oder sie von einem neuen Projekt begeistern. Auch die innere Einstellung zu einem Sachverhalt kannst Du mit rhetorischen Kommunikationsmitteln gezielt verändern. 

Dabei gilt es oftmals, einige Hürden zu überwinden. Beispielsweise können in der Gesprächssituation ungeplante Faktoren auftreten, die Deine rhetorischen Mittel untergraben. Umso wichtiger ist es, Rhetorik in der Führung zu beherrschen, Dir ein konkretes Kommunikationsziel zu setzen und dafür plausible Argumente zu finden. Um aus den Situationen anschließend zu lernen, solltest Du die Gespräche immer noch einmal reflektieren. Führungsintelligenz bedeutet, Vertrauen zu Deinen Mitarbeitern aufzubauen, überzeugend und wertschätzend zu sein. Rhetorik in der Führung ist dafür ein wichtiges Instrument.

5 wichtige Regeln für die Rhetorik in der Führung

Um mit dem Gesagten die gewünschte Wirkung zu erzielen, kommt es nicht nur auf die Inhalte an. Im Folgenden haben wir Dir einige Tipps und Grundregeln zusammengefasst, die Teil einer guten Rhetorik sind.

  1. Das richtige Auftreten
    Mit der Wahl Deiner Kleidung sendest Du bestimmte Signale aus. Wenn Du beispielsweise Deinen besten Maßanzug trägst, signalisierst Du etwas anderes, als wenn Du leger in Jeans und Hemd auftrittst. Möchtest Du eher den Respekt Deines Gegenübers gewinnen oder Dich besonders nahbar zeigen?
  2. Mimik & Gestik steuern
    Kommunikation lebt nicht nur von Sprache. Im Gesicht spiegelt sich die Stimmung und die Einstellung zu einem Thema wider, während die Körperhaltung und Deine Bewegungen die Wichtigkeit einer Aussage unterstreichen.
  3. Blickkontakt halten
    Jede Rede geht am Ziel vorbei, wenn Du sie über das Publikum hinweg hältst, ohne es durch Blicke einzubeziehen. Blickkontakt steigert die Aufmerksamkeit Deines Publikums. Bei einem größeren Publikum suchst Du Dir am besten bereits anfänglich sympathische Gesichter aus und bekommst so die nötige Sicherheit für Deinen Vortrag.
  4. Stimme lenken
    Etwa ein Drittel der Wirkung eines Vortrags wird durch den gezielten Einsatz der Stimme erreicht. Eine brüchige und unsichere Stimme wird nicht denselben Effekt erzielen, wie eine kräftige, selbstsichere und laute Stimme. Für das Stimmtraining kannst Du bestimmte Atemtechniken einsetzen, mit denen Du den Klang Deiner Stimme gezielt beeinflusst.
  5. Sprechpausen einsetzen
    Sprechpausen sind unverzichtbar, damit die Zuhörer das Gesagte verarbeiten können. Wer ohne Pausen redet, muss damit rechnen, dass vieles unterwegs verloren geht. Außerdem baust Du durch Sprechpausen Spannung auf.

Rhetorik in der Führung ist erlernbar. Wenn Du als Führungskraft gerne weitere Techniken erlernen möchtest, dann stehen Dir unsere Coaches gerne zur Seite.

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