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30.06.2022
Kategorie Magazin

Mitarbeitermotivation, das sind die wichtigsten Führungsinstrumente

Motiviertes Personal ist der Motor jedes Unternehmens. Doch Mitarbeitermotivation ist keine Ware, die es auf Bestellung gibt. Sie ist das Ergebnis einer guten Führung und der Anwendung der richtigen Führungsinstrumente. Welche Techniken und Mittel Du als Führungskraft nutzen kannst, haben wir Dir in diesem Beitrag zusammengefasst.

Die richtigen Führungsinstrumente zur Mitarbeitermotivation steigern die Produktivität jedes Unternehmens

Es gibt nicht die universalen Führungsinstrumente zur Mitarbeitermotivation, die immer funktionieren. Sie müssen je nach Team-Situation und Zielstellungen ausgewählt werden. Dabei wird zwischen direkten und indirekten Führungsinstrumenten unterschieden:

  • Indirekte Führungsinstrumente
    Durch gezielte Eingriffe in die Unternehmens-Organisation schaffst Du die Rahmenbedingungen dafür, dass Mitarbeiter ihre Potenziale nutzen können. Dies beginnt bei der richtigen Personalauswahl und reicht über Anreizsysteme und Benefits bis hin zu der Gestaltung der Unternehmenskultur.

  • Direkte Führungsinstrumente
    Die direkten Führungsinstrumente setzt Du gezielt ein, um Einfluss auf die Mitarbeiter zu nehmen. Dies gelingt beispielsweise durch eine positive Feedbackkultur, regelmäßige Mitarbeitergespräche sowie das Erzeugen direkter Anreize.

Im Idealfall kombinierst Du beide Arten der Führungsinstrumente zur Mitarbeitermotivation miteinander, denn sowohl die direkte Einflussnahme auf Deine Mitarbeiter als auch die passenden Rahmenbedingungen sind wichtig, um eine motivierende Team-Kultur zu entwickeln.

Welche Führungsinstrumente zur Mitarbeitermotivation gehören zu den wichtigsten im Leadership?

Welche Instrumente Du zur Mitarbeitermotivation tatsächlich anwendest und welchen Du mehr oder weniger Gewicht gibst, ist immer individuell abhängig von der Situation und den Persönlichkeiten Deines Teams. An dieser Stelle haben wir die aus unserer Sicht wichtigsten Führungsinstrumente zur Mitarbeitermotivation ausgewählt, die im erfolgreichen Leadership immer eine Rolle spielen sollten.

  1. Der Leader als Persönlichkeit
    Im Unternehmen arbeiten Menschen mit Menschen zusammen. Das bedeutet, dass auch das Leadership von der Persönlichkeit der Führungskraft lebt. Deine Werte, Deine Haltung zu bestimmten Themen und Deine Gefühle beeinflussen Dein Team auf direkte Weise. Daher gehört es zu den wichtigsten Führungsinstrumenten, ein Charisma und eine authentische Persönlichkeit zu entwickeln, die einen Vorbildcharakter zeigt.
  2. Konfliktmanagement etablieren
    Dort, wo Menschen intensiv zusammenarbeiten, entstehen zwangsläufig Konflikte. Während diese in veralteten Führungsstrukturen oft unbeachtet blieben, werden sie heute als wichtiger Teil des Arbeitsprozesses und als Chance zur Weiterentwicklung gesehen. Die Stärke eines Leaders zeigt sich darin, wie gut er Konflikte im Team managen kann. Dabei sollten Konflikte von der Führungskraft zunächst wertfrei betrachtet werden, um dann verschiedene Ansichten einander angleichen zu können.
  3. Raum für Entwicklung geben
    Die Aufgabe von Führungskräften wird heute nicht mehr so verstanden, dass sie Mitarbeiter in Rollen, Aufgaben und Positionen hineindrängen, weil sie eben den Hut aufhaben. Vielmehr geht es darum, einen Raum für diese Entwicklung zu schaffen. Das wiederum verlangt sehr viel Menschenkenntnis und die Fähigkeit, auf die Potenziale des Einzelnen zu vertrauen.
  4. Aktives Zuhören
    Die Kommunikation steht im Zentrum jedes Führungsstils. Zuhören ist im Verständnis moderner Führungsstile das Heraustreten aus der Passivität in Gesprächssituationen wie beispielsweise Mitarbeitergesprächen. Es geht nicht darum, sich berieseln zu lassen, sondern bestimmte Kommunikationstechniken anzuwenden, um auch beim Zuhören aktiv an der Gesprächssituation teilzunehmen. Das gelingt beispielsweise durch eine offene Körperhaltung, kurze Zusammenfassungen des Gesagten, die Nutzung aller Sinne und in Situationen der Unsicherheit Gesten der Bekräftigung einzusetzen.
  5. Feedbackkultur etablieren
    Feedback hat es schon zu allen Zeiten gegeben, aber erst jetzt ist ein Bewusstsein entstanden, wie wichtig die Gestaltung einer konstruktiven Feedbackkultur ist. Konstruktives Feedback erfolgt immer zeitnah und ist gut dosiert. Ein zu viel an Rückmeldungen kann verwirrend sein. Zudem sollte sich das Feedback nicht an einer Person, sondern an deren Verhalten orientieren und konkret formuliert werden.

Es gibt selbstverständlich viele weitere Führungsinstrumente zur Mitarbeitermotivation, die Dir im Leadership zur Verfügung stehen. Gerne unterstützen Dich unsere Coaches in einem Führungskräfte Coaching dabei, Deinen Führungsstil individuell auszubauen.

Wenn Du mehr über die Anwendung verschiedener Führungsinstrumente lernen möchtest, helfen wir Dir gerne dabei!

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