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24.05.2022
Kategorie Magazin

So nutzt Du intrinsische Motivation für Deine Mitarbeiter

Die Motivation lässt sich in die intrinsische und die extrinsische Motivation untergliedern. Während die extrinsische Motivation über Belohnungen und Bestrafungen gesteuert wird, lebt die intrinsische Motivation aus dem eigenen, inneren Antrieb. Ein Belohnungs- und Bestrafungssystem z.B. über Gehaltserhöhungen oder Etappen in der Karriereleiter lässt sich recht einfach steuern. Aber wie kannst Du als Leader einen Einfluss auf die intrinsische Motivation Deiner Teammitglieder haben?

Darum ist die intrinsische Motivation so wichtig für Dein Unternehmen

Belohnungen sind ein austauschbares Instrument in der Führung. Mit einem höheren Gehalt bindest Du niemals auf Dauer qualifizierte Mitarbeiter. Wenn die Zahl auf dem Gehaltsscheck der einzige Grund ist, warum sich am Morgen die Büros füllen, dann ist auch die Wechselmotivation hoch. Sobald ein Headhunter mit einer höheren Summe lockt, bleiben die Bürostühle am Morgen leer. Umso wichtiger ist es, dass Deine Mitarbeiter eine Motivation entwickeln, die aus einem inneren Antrieb heraus gesteuert wird. Zuckerbrot und Peitsche funktionieren kurzfristig, wenn Du langfristig ein festes, motiviertes und engagiertes Team aufbauen möchtest, dann solltest Du die intrinsische Motivation Deiner Mitarbeiter aktivieren.

Wie funktioniert die intrinsische Motivation bei Mitarbeitern?

Warum sollten Mitarbeiter unabhängig von allen Belohnungen Höchstleistungen zeigen? Weil jeder Mensch einen inneren Wunsch nach sozialer Einbindung, Selbstbestimmung, Kompetenz und Sicherheit hat. Daher verrichten Menschen von sich aus Tätigkeiten, von denen sie glauben, diese würden ihre grundlegenden Bedürfnisse erfüllen. Auf diesem Prinzip basiert die intrinsische Motivation. Deine Mitarbeiter setzen sich selbst Ziele und streben danach, diese zu erreichen. Sie möchten sich entwickeln und Teil einer Gemeinschaft sein. Du schaffst dafür die besten Voraussetzungen, wenn Du ihnen eine sichere und wertschätzende Arbeitsumgebung einrichtest.

Das kannst Du als Leader tun, um den inneren Antrieb Deiner Mitarbeiter zu stärken

Als Leader hast Du auch Einfluss auf die innere Haltung Deiner Mitarbeiter. Im Folgenden findest Du einige Denkanstöße, mit denen Du die intrinsische Motivation Deines Teams stärkst.

  • Interessante Aufgaben
    Die intrinsische Motivation steigt, wenn Mitarbeiter das tun dürfen, was ihnen Spaß macht. Klar: Ein Projekt ist kein Kindergeburtstag mit Luftballons, Musik und Kuchen. Indem Du aber die Talente Deiner Teammitglieder kennst und ihre Stärken wahrnimmst, kannst Du ihnen besser die Aufgaben zuteilen, die zu ihnen passen.
  • Konstruktives Feedback
    Deine Mitarbeiter möchten wahrgenommen werden und wissen, wo sie stehen. Wie wird ihre Arbeitsleistung eingeschätzt? An welchen Stellen gibt es Verbesserungspotenzial? Feedbackgespräche bringen weitaus mehr, als jede Gehaltserhöhung.
  • Konkrete Ziele
    Mitarbeiter sollten ihre Aufgabe im großen Ganzen kennen. Was trägt ihre Leistung dazu bei, ein konkretes Projektziel zu erreichen und warum ist dieses Projektziel wichtig für das Vorankommen des ganzen Unternehmens? Als Leader hast Du die wichtige Aufgabe, diese Ziele genau zu identifizieren und transparent darüber zu kommunizieren.

Wie ist es um die intrinsische Motivation in Deinem Unternehmen bestellt?

Ein Indiz dafür, wie es um die Motivation Deiner Mitarbeiter bestellt ist, ist der Krankenstand. In einem gesunden Arbeitsumfeld mit besten Voraussetzungen für eine intrinsische Motivation sinkt die Anzahl psychischer und physischer Erkrankungen. Andersrum kündigen Mitarbeiter selbst dann, wenn anderswo weniger gezahlt wird.

Gerne geben wir Dir im Rahmen persönlicher Coachings und Seminare weitere Tipps und Anregungen zum Thema Mitarbeitermotivation.

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