5 goldene Regeln wie wir hybrid erfolgreich arbeiten – Folgende Tipps unterstützen Dich als Arbeitnehmer einen geregelten, hybriden Arbeitsalltag zu etablieren.
Plane vorerst die Arbeiten, die Du im Home-Office erledigen möchtest. Hierzu eignen sich insbesondere Tätigkeiten, die hohe Konzentration und Kreativität erfordern.
Im Home-Office: Erledige vorzugsweise größere Aufgaben, die längere Zeit beanspruchen. Denn an diesem Arbeitsort kannst Du in Ruhe und ungestört nachdenken und so wird das Home-Office zum Effizienzbooster. Packe Routineaufgaben in fixe Zeitfenster und lasse Dich nicht von diesen Zeitfressern terrorisieren, schließe dazu auch mal das E-Mail-Programm für zwei bis drei Stunden, Deine Arbeitseffizienz wird es Dir danken.
Im Office: Solltest Du Deine Zeit bewusst für den sozialen Austausch nutzen. Achte darauf, dass Du die kleinen und wichtigen Flur- und Kaffee-Ecken Gespräche führst und so bei Deinen KollegInnen präsent und relevant bleiben. Das Netzwerk innerhalb einer Organisation ist der Schlüssel zu Deinem Erfolg und hilft Dir, Deine Aufgaben im Team effektiv zu erledigen.
Der große Vorteil am Home-Office liegt darin, dass Du Dir Deine Arbeitszeit frei einteilen kannst, je nach Tätigkeit und Anforderungen an die Verfügbarkeiten Deines Arbeitgebers. Du kannst unter anderem einen ersten Teil früh am Vormittag erledigen und dafür mit Deiner Familie Mittagessen. Gönne Dir auch Pausen oder Abwechslung, gerade bei kopflastiger Tätigkeit «verrennt» man sich schnell mal und da hilft ein Gang zu Kaffeemaschine oder 15 Minuten Blumengießen im Garten, um den «Knoten im Kopf» wieder zu lösen.
Abhängig davon, wie intensiv Deine Tätigkeit mit einem Team abgestimmt sein muss, solltest Du Deine Teamkollegen über Deinen Arbeitsort und die Verfügbarkeit transparent informieren, zeige Deinen Arbeitsort im Kalender an. Es geht um die Leistung und nicht um die Zeit, die „abgesessen“ wird.
Richte Dir zu Hause einen Arbeitsplatz ein, den Du analog zu Deinem Büroarbeitsplatz gut ausstattest. Es empfiehlt sich ein großer Bildschirm mit einer universellen Dockingstation sowie eine schnelle Internetverbindung.
Audio und Video: Auch eine gute Kamera sowie Kopfhörer gehören zum Equipment dazu, um hybrid erfolgreich und effektiv arbeiten zu können. Die meisten Videotelefonie-Systeme erlauben heute flexible und individualisierte Hintergrundbilder. Nutze dieses Feature, wenn Du nicht zu viel Privatsphäre preisgeben möchtest. Manchmal schafft die reale Hintergrundkulisse jedoch auch eine sympathische Nähe zu den Gesprächspartnern.
Drucker: Trotzdem papierlosen Büro lohnt es sich, einen Drucker anzuschaffen. Beim Scanner kannst Du sparen, da es für Dein Smartphone bereits genügend hervorragende Apps gibt, welche diese Funktion bestens übernehmen.
Homeoffice oder Co-Working: Gönne Dir hier auch etwas Luxus und die notwendige Abschirmung von Deinem direkten familiären Umfeld. Sollte dies bei Dir zu Hause nicht möglich sein, empfiehlt es sich eine Co-Working Location zu finden, an welcher Du effektiv und vielleicht in einem inspirierenden Umfeld arbeiten kannst. Sorge dafür, dass Dich Dein Arbeitsplatz beim Arbeiten unterstützt und nicht behindert.
Was in der offline Arbeitswelt gelebt wird, gilt auch im Home-Office. Daher sind persönliche wie auch team- oder firmenweite Rituale wichtige Anker in der Arbeitswelt.
Persönlich:
Verhalte Dich vor Arbeitsbeginn im Homeoffice so, wie wenn Du ins Büro fahren würdest. Trinke Kaffee, ziehe Dich an, mach Dir die Haare … Das hilft Dir, im Kopf auf Arbeitsmodus umzuschalten.
Team: Wenn Du häufiger im Home-Office arbeitest, organisiere virtuelle Treffen. Dazu gehört zum Beispiel ein virtueller Kaffeeklatsch oder ein Feierabendbier zu einer fixen Zeit. Nimm Dir ein Getränk und tausche Dich via Online-Konferenz mit Deinen Arbeitskollegen aus. Die ersten Male wird sich dies etwas holprig anfühlen, aber schon bald wird auch das virtuelle Feierabendbier zum geselligen Austausch. Home-Office führt zwangsläufig dazu, dass Du Deine Arbeitskollegen weniger häufig triffst. Der informelle Austausch ist aber wichtig für das Wohlbefinden.
Flexibles Arbeiten verlangt eine Führungskultur, die von Vertrauen und nicht von Kontrolle geprägt ist. Wenn Home-Office in Deiner Firma neu eingeführt wurde, hilft es besonders am Anfang, regelmäßiges Feedback über den Stand der Arbeiten zu verabreden. Hierzu kannst Du aktuelle Kommunikations- und Kollaborationstools nutzen.
Untersuchungen zeigen ,dass Mitarbeitende, die Home-Office nutzen, eher zu viel arbeiten. Das kann zu einer Überbelastung mit den bekannten Folgen bis zum Burnout führen. Um das gesunde Maß zu wahren, helfen die folgenden zwei Empfehlungen weiter:
Übernehme Eigenverantwortung und haben Mut, auch mal etwas Privates zwischendurch zu erledigen. Denke dabei an Dein Umfeld, in dem Du diese Zeit als abwesend im Kalender markierst.
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