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05.04.2022
Kategorie Magazin

Change Management für hybride Arbeitsum-gebungen

Die Digitalisierung hat einen rasant fortschreitenden Wandel in der Arbeitswelt ausgelöst. Teams können nicht mehr nur innerhalb einer Etage, sondern grenzüberschreitend zwischen Kontinenten zusammenarbeiten. Auch Homeoffice ist in vielen Unternehmen mittlerweile gelebter Alltag. Es entstehen daraus neue Arbeitsweisen, aber auch Beziehungen zwischen Mitarbeitern und Führungskräften verändern sich. Um diese Prozesse produktiv in die Entwicklung des Unternehmens einzubinden, müssen Führungskräfte sicherstellen, dass hybrides Arbeiten sich nicht nur für die Mitarbeiter gut anfühlt. Wichtig ist auch, dass es das Unternehmen voranbringt. Hier kann ein gutes Change Management den Wandel begleiten.

Herausforderung hybrides Arbeiten: Das empfindliche Gleichgewicht zwischen Produktivität und Kaffeetrinken

Wie immer und überall bieten Veränderungen Chancen und Risiken gleichermaßen. Eine hybride Arbeitskultur wird von den meisten Mitarbeitern dankend angenommen. Für sie ergibt sich daraus die große Chance, Familie und eigene Interessen mit ihrer Arbeit in Einklang zu bringen. Auch Unternehmen profitieren, indem sie weniger Arbeitsplätze bereitstellen müssen. Und sich Teams somit auch über Ländergrenzen hinweg nur über eine digitale Verbindung schnell und effektiv zusammensetzen können.

Ob dieser Mehrwert auf beiden Seiten entsteht, hängt entscheidend von den Mitarbeitern selbst ab. Chefs haben weniger Möglichkeiten zu kontrollieren, ob in der Arbeitszeit tatsächlich gearbeitet wird oder das Zuhause weiterhin den privaten Vergnüglichkeiten dient. Daher beginnt ein gutes Change Management immer bei den Menschen, ihren Erwartungen und ihrer Motivation, sich persönlich für die unternehmerischen Ziele zu engagieren. Das ist eine der zwingenden Voraussetzungen, unter denen hybrides Arbeiten überhaupt erst gelingen kann. Der Übergang vom festen Büro zum Arbeiten am Strand, im Café oder im Stadtpark muss begleitet werden.

Hybride Arbeit braucht formale Regeln von außen

Hybride Arbeitsmodelle sind kein Synonym für “Jeder macht, was er will”. Es muss natürlich klare Regeln und Leistungsvorgaben geben. Eine Regelung der Arbeitszeiten ist die eine Sache. Es muss aber auch klar sein, welche Leistung in dieser Zeit erbracht werden soll. Oftmals bauen Arbeitsergebnisse aufeinander auf. Teammitglied 1 braucht die Zuarbeit von Teammitglied 2, um in der eigenen Arbeit weiterzukommen. Daher ist es wichtig, die Absprachen möglichst kooperativ und transparent zu gestalten.

Auch Teamarbeit ist im Change Management ein entscheidender Faktor. Wer sich als Teil eines großen Ganzen fühlt, ist sich auch seiner eigenen Verantwortung mehr bewusst. Denn ein Team funktioniert nur dann, wenn alle Zahnräder ineinander greifen. Dem Change Management kommt auch hier die Bedeutung zu, trotz der diversifizierten Arbeitsplatzsituation ein Wir-Gefühl zu schaffen bzw. es auf Dauer zu erhalten.

Für Unternehmen sind hybride Arbeitsmodelle die Zukunft

In vielen Unternehmen ist es spätestens seit der Corona-Pandemie schon heute gelebter Alltag, dass ein Teil der Mitarbeiter im Homeoffice arbeitet. Dies konnte allerdings aufgrund der Umstände nicht von langer Hand geplant werden, sondern wurde ad hoc umgesetzt. Daher sind noch keine festen Routinen entstanden, die Remote- und Homeoffice-Arbeit als festen Prozess im Unternehmen etablieren. Mit hybriden Arbeitsmodellen schaffen Firmen einen Anreiz für die Akquise von Fachkräften, die zum Teil gar nicht mehr den Standort wechseln müssen, um einen Arbeitsplatz anzutreten.

Chance Management sind auf dem Weg zum hybriden Arbeiten drei Dinge entscheidend:

  • Kommunikationsarbeit
  • (Technische) Hindernisse aus dem Weg räumen
  • Interne & externe Netzwerke schaffen

Gerne bieten wir Dir entsprechende Hilfestellungen im Change Management an. Nimm Kontakt zu uns auf.

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