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08.04.2022
Kategorie Magazin

So ernten erfolgreiche Menschen durch Persönlichkeitsentwicklung Bewunderung statt Neid

“Neid ist die aufrichtigste Form der Anerkennung.” [Wilhelm Busch] In diesem Zitat steckt viel Wahrheit. Denn am Ende kann jemand nur dann neidisch sein, wenn ein anderer etwas geschaffen hat, was ihm versagt bleibt. Dennoch ist Neid etwas Negatives, das sehr viel Missgunst schafft und Schaden anrichten kann. Denke nur an die vielen diffamierenden Bewertungen, die auf Vergleichsportalen von Wettbewerbern abgegeben werden, um selbst besser dazustehen. Die gute Nachricht lautet: Du bist dem Neid der anderen nicht schutzlos ausgesetzt. Mit ein paar simplen Kniffen zur Persönlichkeitsentwicklung, erntest du in Zukunft statt Missgunst anerkennende Bewunderung.

Warum Neid im Business gefährlich werden kann?

Wir haben es eingangs angerissen: Neid kann immer Handlungen auslösen, die dir schaden. Es kann zu einer realen Gefahr werden, wenn dadurch Gerüchte entstehen oder Intrigen gesponnen werden, die dir persönlich oder deinem Unternehmen schaden. Der Fantasie der Neider sind keine Grenzen gesetzt. Im Zeitalter der Digitalisierung ist es problemlos möglich, innerhalb kurzer Zeit eine Falschmeldung einmal um den Globus zu senden. In der Werbung ist es mittlerweile verboten, im direkten Vergleich einen Konkurrenten abzuwerten. Im realen Leben gelten andere Regeln. Selbst in Krimis ist eines der Hauptmotive für ein Verbrechen: Neid! Umso wichtiger ist es für dich, das Thema ernst zu nehmen. Wenn du dich weiterführend damit beschäftigen möchtest, bieten wir dir gerne ein gezieltes Coaching an.

So kannst du durch gezielte Persönlichkeitsentwicklung, Missgunst in Bewunderung verwandeln

Es gibt eine spannende Harvard-Studie zum Thema, wie sich Menschen vor „Malicious Envy“ (böswilligem Neid) schützen können. Darin gibt die Juniorprofessorin Alison Woods Brooks einen ganz einfachen Hinweis: Wer Neid in Bewunderung verwandeln möchte, muss lernen, offen mit Rückschlägen umzugehen und Fehler zuzugeben. Dahinter steckt eine einfache Wahrheit, die fast jeden Menschen auszeichnet. Es fällt leichter, über eigene Stärken und Kompetenzen zu reden, als davon zu sprechen, was das letzte Mal so richtig schiefgegangen ist. Fehler werden gerne unter den Tisch gekehrt, und zwar über alle Ebenen hinweg – vom Pförtner bis zum Manager.

Wie kann ich es besser machen?

Hinter dieser Verhaltensweise steckt der Glaube, dass Fehler dem eigenen Erfolg, dem Ansehen und der Kompetenz schaden können. Einen solchen Imageschaden versuchen Manager mit allen Mitteln zu vermeiden. Allerdings ist diese Fokussierung auf die Stärken und das Verschweigen der Schwächen der Auslöser dafür, dass missgünstiger Neid entsteht. Diese Erkenntnis wurde mit einem Experiment nachgewiesen, bei dem den Studienteilnehmern ein Text über eine erfolgreiche Führungskraft vorgelegt wurde. Eine Vergleichsgruppe bekam einen leicht abgeänderten Text, in dem es auch einen Abschnitt über Schwächen und Rückschläge dieser Person gab. In einer anschließenden Befragung kam heraus, dass die zweite Gruppe keinen Neid empfand, sondern der menschlichen Darstellung der Führungskraft wesentlich positiver gegenüberstand.

Manager sind auch nur Menschen

Hinter allem steckt die Erkenntnis, dass Misserfolge und Fehler das Bild eines Menschen komplettieren und ihn authentischer werden lassen. Wer als Führungskraft Fehler zugibt, beweist gleichzeitig, dass sein Erfolg hart erarbeitet ist und nicht auf Unfehlbarkeit beruht. Neid entsteht durch den Eindruck, einem erfolgreichen Menschen sei alles geschenkt worden, was wiederum als Rechtfertigung angesehen wird, es dann auch unlauter wieder wegzunehmen. Über Misserfolge zu sprechen, hält Neider fern und wird dir am Ende echte Bewunderung einbringen.

Mehr Tipps zur Persönlichkeitsentwicklung bekommst Du von unseren Coaches.

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