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15.12.2021
Kategorie Magazin

9 Tipps für eine bessere Work-Life-Balance und mehr Ausgeglichenheit im Berufsalltag

Alle Wünschen es sich, aber nur wenige schaffen es wirklich umzusetzen: Die viel gerühmte Work-Life-Balance. Gerade bei den gestiegenen Home-Office Tagen ist das ein Thema, das immer mehr Relevanz erlangt. Doch was ist damit eigentlich gemeint? Was heißt es, eine Balance zwischen der Arbeit und dem Privatleben zu haben?

Grob gesagt bedeutet es, dass sowohl die Anforderungen des beruflichen Alltags als auch die privaten Bedürfnisse berücksichtigt, erledigt und gelebt werden. Welche Anforderungen und Bedürfnisse das sind, muss jeder für sich im Einzelnen bestimmen.

Was ist es bei dir? Lebst du, um zu arbeiten, oder arbeitest du, um zu leben?

Bei vielen Menschen bedeutet es, ihre Arbeit besser zu strukturieren und einzuteilen, so dass weniger Zeit für unnötige Dinge und chaotische Situationen drauf geht. Es kann aber auch heißen, sich bewusst mehr Zeit für Freunde zu nehmen, der eigenen Gesundheit mehr Wert beizumessen oder kleine Handgriffe für mehr Ordnung in Gewohnheiten übergehen zu lassen.

Die folgenden 9 Tipps können dich dabei unterstützen, deinen Job weniger stressig und dein Leben schöner und freier zu gestalten.

Arbeitsalltag 

1. Umgang mit Stress: Stress ist nicht gleich Stress. Wenn eine Dead-Line näher rückt, kann ein wenig Stress uns auch zu Höchstleistungen anspornen, sofern dieser nur in Notfällen oder außergewöhnlich intensiven Arbeitstagen auftritt. Wenn der Stress jedoch über einen längeren Zeitraum anhält, führt er allerdings zu körperlicher und mentaler Erschöpfung. Eine Ausgewogenheit zwischen stressigen Phasen und Erholung muss eingehalten werden.  

2. Zeitmanagement: Nicht jede hereinkommende Anfrage erfordert eine direkte Handlung. Eine realistische Betrachtung und Organisation der anstehenden Aufgaben, ist daher unerlässlich. Die hilfreichsten Tools sind hierfür

  • Trenne Wichtiges von Unwichtigem und erschaffe somit für die dich die passende Balance.
  • Schreibe To-Do Listen und sei realistisch dabei, was an einem Tag zu schaffen ist.
  • Gehe die wichtigste Aufgabe zuerst an.
  • Spalte große Aufgaben in kleinere Teilbereiche auf.
  • Vermeide Unterbrechungen und führe Fokusarbeitszeiten ein, um die Konzentration bei herausfordernden Aufgaben aufrecht zu erhalten.
  • Setze ein Zeitlimit: Laut dem parkinsonschen Gesetzt dehnen sich Aufgaben auf die Zeit aus, die man zur Verfügung hat. Doch auch kürzere Zeitslots können ausreichend sein, insbesondere wenn Pausen eingeplant werden,  um den Kopf wieder freizubekommen.

3. Kommunikation: Unrealistische Fristen, stressige Differenzen mit Kollegen, ungerechten Arbeitsverteilungen oder zeitraubenden Anforderungen, die vereinfacht werden könnten – für jedes Problem gibt es eine Lösung. Offenheit und Freundlichkeit sind hierbei deine stärksten Verbündeten.

4. Pausen: Um leistungsfähig zu sein, braucht der Kopf Erholungsphasen, in denen er nicht denken muss. Meistens sind das auch die Momente, in denen uns kreative Ideen und die Lösungen für Herausforderungen einfallen, an denen wir schon lange festhängen. Nimm Dir Zeit, um geruhsam zu essen (nicht nur vor dem PC nebenher einen Snack reinspachteln), öffne das Fenster, mache einen Spaziergang und beschäftige deinen Kopf für ein paar Minuten mit anderen Dingen.

5. Keine Hausaufgaben: So wichtig eine Aufgabe auch scheinen mag, du tust dir keinen Gefallen, wenn du die Arbeit mit nach Hause nimmst und dort weiter grübelst. Abzuschalten und loszulassen ist eine Fähigkeit, durch die du andere Dinge mehr genießen und am nächsten Tag frischer wieder von neuem Starten lässt. Insbesondere im Home-Office ist es wichtig, eine klare Trennung zwischen Arbeitszeit und Privatleben zu ziehen.

Balance halten

Privatleben

6. Private & berufliche Themen gleichsetzen: Ein privater Termin ist leichter verschoben als ein Beruflicher und meist sind Freunde und Familie verständnisvoller als der Arbeitgeber. Doch für ein gesundes Gleichgewicht, sollte privaten Verabredungen genauso viel Bedeutung beigemessen werden.

7. Termine mit sich selbst:  Genauso wichtig, wie Verabredungen mit Freunden wahrzunehmen, um nicht zu vereinsamen, ist es, sich Zeit mit sich selbst zu nehmen. Von einem guten Buch, über die Badewanne oder ein Spaziergang im Park kann das alles sein. Hauptsache es macht dir Freude und lädt deine Batterien wieder auf.  

8. Bewegung: Bei vielen ist die Aufmerksamkeit für das, was dem Körper gut tut, dass erste, was über Bord geworfen wird, wenn gerade wenig Zeit ist. Dazu kommt, dass der innere Schweinehund sehr überzeugend sein kann, wenn es darum geht Gründe zu finden, den Gang zu Fitnessstudio oder den Ausflug mit dem Fahrrad abzusagen. Auf lange Sicht gesehen tust du dir damit aber keinen Gefallen. Von einer verbesserten Gesundheit, erholsameren Schlaf, positiveren Gemütsverfassung bis hin zu einer gesteigerten Denkfähigkeit, kann körperliche Betätigung einiges bewirken. Was uns auch im Berufsalltag unterstützt.

9. Reflektieren: Reflektieren hilft, um sich von Zeit zu Zeit darüber klar zu werden, in welchen Bereichen das Leben oder die Arbeit gerade nicht mehr dem entspricht, was man sich vorstellt. Daraus können dann Veränderungsmaßnahmen abgeleitet werden, um das Leben neu auszurichten. Das kann zum Beispiel ein anderes Arbeitszeitenmodell sein, ein neues Hobby, um das Leben wieder bunter zumachen, oder auch ein Jobwechsel.

Sollte es doch mal wieder etwas stressiger sein, hilft eine Besinnung auf das eigene WARUM. Wofür machst du „das“ überhaupt? Tust du es für deine Familie, deine Freunde, deinen Lebensunterhalt oder um selbst dazuzulernen und dich weiterzuentwickeln? Diese Erkenntnis gibt dir auch in anstrengenden Zeiten Kraft.

Manchmal ist es jedoch gar nicht einfach zu erkennen, an welcher Stelle Potenzial für eine Veränderung ist. Sinnvoll ist es, nicht alle Themen gleichzeitig anzugehen, sondern sich nach und nach einzelne Punkte herauszusuchen und umzusetzen. Am einfachsten ist dies, wenn Tätigkeiten zu Gewohnheiten werden und man im Alltag gar nicht mehr darüber nachdenken muss. Sei es der Sport immer am selben Abend der Woche, das direkte Ansprechen von Themen im Büro, oder die Einteilung der Aufgaben als erste Handlung am Morgen.

In welchem Bereich freust du dich über einen ungetrübten Blick von außen und über die Hilfestellung von Menschen, die sich mit der Materie (Balance) auskennen? Übernimmst du eine neue Position, die dich herausfordert? Möchtest du gerne deine Arbeitszeit besser organisieren, so dass du früher nach Hause zu deiner Familie kannst? Oder geht es dir darum zu lernen, sowohl mit Kollegen, Vorgesetzten als auch mit Kunden zielführend zu kommunizieren?

In den letzten zwei Jahren konnten wir erleben, wieviel heutzutage online möglich ist und wie gewinnbringend Coaching-Sessions über digitale Formate funktionieren und erlebbar sind. Auch du kannst diese Chance nutzen. Mehr Möglichkeiten findest du auf unserer Homepage unter Online-Coaching oder sprich uns direkt für ein individuelles Coaching Format an.

Du möchtest dich gerne zum Thema “Bessere Work-Life-Balance und mehr Ausgeglichenheit im Berufsalltag” beraten lassen und suchst nach Unterstützung? Dann melde dich bei uns.

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